Donnerstag, 18. Dezember 2008

el calafate


erneut haben wir die grenze ueberschritten. um den eingeschlagenen weg der kundenfreundlichkeit weiterzugehen, wurde diesesmal auf beiten seiten sogar mehr personal bei den posten eingesetzt. allerdings kontrolliert immer noch nur einer die paesse, die anderen sind vorgesetzte, welche hinter den kontrolleuren stehen und aufpassen, dass hier der schlendrian nicht einzug haelt.
in el calafate sieht man eigenartigerweise ploetzlich nur noch touristen aus israel und china, eine finstere mischung. alle, die die beiden volksgruppen schon mal beim bezahlen von retaurantrechnungen erlebt haben, wissen was ich meine.
ausserdem tummeln sich hier auch ueberdurchschnittlich viele strassenkoeter. bisher kamen wir mit den verlausten viechern ziemlich gut aus, wenn man auch manchmal mitreisende darauf hinweisen musste, diese nicht anzufassen. zu einer ersten konfrontation kam es, als wir versuchten, den spaetabendlichen heimweg antelle des orthogonalen strassenverlaufs durch eine diagonale abzukuerzen, welche uns durch dunkle hinterhoefe fuehrte. langsam kamen uns zweifel, ob der eingeschlagene weg uns zum ziel fuehren wuerde und wir fragten uns ob es nicht besser sei umzukehren. er werde sich notfalls einen weg bahnen und er werde NICHT umkehren, sagte der juerg und tat noch einen schritt ehe er sich gegenueber von zwei grossgewachsenen, schaeferhundaehnlichen, knurrenden bastarden sah. wir kehrten dann doch zuegig um.

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