mar del plata ist zwar ziemlich gross, viel zu bieten hat sie jedoch nicht. das versprochene bunte architektur-durcheinander stellte sich sehr schnell als gesichtsloser internationalismus einer touristenhochburg à la benidorm heraus. der reisefuehrer versprach uns aber einen charmanten alten fischerhafen, dem die zeit nichts anhaben konnte. bekommen haben wir dann einen industriell betriebenen fischereihafen mit einer angeschlossenen fischmehlfabrik, die uns nicht nur wegen ihrer haesslichkeit den atem verschlug. darueber hinaus wurden am rande dieses hafenbeckens saemtliche alten kaehne der gegend auf grund gesetzt und dem zahn der zeit (korrosion) preisgegeben. diese expressive morbiditaet fanden wir dann allerdings wieder recht fotogen und knippsten munter den verfall der argentinischen fisch-flotte. der taxifahrer, welcher uns bis dahin duch die ganze tristesse des hafenviertels chauffiert hatte, befuerchtete nun, dass wir ein voellig falsches bild seiner heimatstadt bekommen haetten, und entfuehrte uns auf dem rueckweg ins hotel auf eine kostenlose stadtrundfahrt, um uns doch noch ein paar positive eindruecke vermitteln zu koennen. was uns zu guter letzt aber dann doch noch positiv ueberraschte, war die tatsache, dass hier ein grusses quilmes (1.0 liter) zum unschlagbaren preis von ca. fr. 2.40 zu haben war. wir sind zufrieden.
Sonntag, 7. Dezember 2008
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