uns duenkte es, dass wir nun lange genug im zuegigen patagonien unterwegs waren und wollten so schnell wie moeglich diese breitengrade verlassen. da die fluggesellschaften aber hier noch hemmungslos dem wucher huldigen, sahen wir uns gezwungen die rund 1000 km bis bariloche mit dem huehnerbus zurueckzulegen. eine zweitaegige reise ueber stock und stein auf einer strasse, welche den namen nicht verdient. unterwegs machten wir an einigen der wohl trostlosesten orte der suedhalbkugel rast, am grauslichsten war es in bajo caracoles, ein weiler mit ca. 10 wellblechbuden. mangels einer tankstelle machten wir beim oertlichen campingplatz halt. da saemtliche frauen vom bus bei der einzigen toilette anstanden (nein, im bus gabs keine toilette) verzogen sich die herren hinter die zeltplatzkantine. dort wurden wir eines am boden liegenden hundekopfes ansichtig, ein blanker schaedel, der aber noch reste von fell und fleich an der schnauze aufwies. uns plagten bereits bluemeranzen, und beinahe beilaeufig fragten wir uns, wo denn wohl der rest der hundeleiche war, erblickten aber gleichzeitig durchs kuechenfenster die zeltplatzoma, wie sie im lecker duftenden eintopf ruehrte. da wurde es uns richtig schlecht und wir warteten dann lieber im bruetend heissen bus bis es weiterging. wir empfehlen diesen ort zu meiden.
etwa sechs wegstunden vor bariloche wurde dann das wetter schlechter, und als wir bariloche erreichten, tja, da schneite es doch tatsaechlich, und der patagonische wind war eine eiskalte siebenschwaenzige peitsche, welche einem das antlitz blutig schlug. wir hatten ueblerweise ein zimmer ohne es anzusehen noch vom bus aus gebucht und landeten selbstredend in einem drecksloch, in welchem wir, trotz unseres langsam ins suess-saeuerliche driftende geruches uns nicht getrauten, die dusche zu benutzen. am naechsten tag zogen wir dann aber in ein nettes zimmer um und konten unseren gewohnten hygienestandard wiederherstellen. da uns die kaelte zu schaffen machte, wollten wir alles tun, um uns keine erkaeltung einzufangen. jemand sagte dann, er habe gehoert, dass bier gut gegen erkaelungen sei. um die wirkung nicht zu verfehlen, nahmen wir gleich eine 10-fache dosis zu uns und verzichteten auf eine durchmischung mit fester nahrung. wir goennten uns lediglich einen white russian als abschluss der medikation. hier brachen dann auch meine aufzeichnungen ab, den rest kenne ich nur vom hoerensagen, aber ich habe mich dann wohl irgendwann nachts erkaeltet, als ich fuer eine unbekannte zeitdauer in den strassen von bariloche herumirrte.
etwa sechs wegstunden vor bariloche wurde dann das wetter schlechter, und als wir bariloche erreichten, tja, da schneite es doch tatsaechlich, und der patagonische wind war eine eiskalte siebenschwaenzige peitsche, welche einem das antlitz blutig schlug. wir hatten ueblerweise ein zimmer ohne es anzusehen noch vom bus aus gebucht und landeten selbstredend in einem drecksloch, in welchem wir, trotz unseres langsam ins suess-saeuerliche driftende geruches uns nicht getrauten, die dusche zu benutzen. am naechsten tag zogen wir dann aber in ein nettes zimmer um und konten unseren gewohnten hygienestandard wiederherstellen. da uns die kaelte zu schaffen machte, wollten wir alles tun, um uns keine erkaeltung einzufangen. jemand sagte dann, er habe gehoert, dass bier gut gegen erkaelungen sei. um die wirkung nicht zu verfehlen, nahmen wir gleich eine 10-fache dosis zu uns und verzichteten auf eine durchmischung mit fester nahrung. wir goennten uns lediglich einen white russian als abschluss der medikation. hier brachen dann auch meine aufzeichnungen ab, den rest kenne ich nur vom hoerensagen, aber ich habe mich dann wohl irgendwann nachts erkaeltet, als ich fuer eine unbekannte zeitdauer in den strassen von bariloche herumirrte.
2 Kommentare:
Hallo liebe Freunde,
wir wünschen euch frohe Festtage und gute Gesundheit (Erkältungen und so..)
Liebe Grüsse
üri, claudia + rémy
Hallo Jungs,
Mir scheint die Dosis zu gering, um üble Erkältungsattacken im Zaum zu halten. Einfach an den alten grossmütterlichen Rat halten: viel hilft viel, mehr hilft noch mehr. Und unbedingt von der Durchmischung mit Nahrung absehen. Wünsche Euch frohe Weihnachten.
Liebe Grüsse
René + Karin
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