Dienstag, 9. Dezember 2008

peninsula valdés


von puerto mardyn aus hat man als tourist eigentlich nur eine aufgabe: zum walfischgucken auf die peninsula valdés, oder besser gesagt in die gewaesser rund um die halbinsel. wer mit marco unterwegs ist weiss, dass dieser die freaks aus dem tierreich anzieht wie quittengelée die wespen. kaum hatten wir aber ein paar handbreit wasser unter unserem boot, wurde die vorfreude schwer durch einen komplettausfall des hauptmotores getruebt. der capitano sah sich nun genoetigt auf offener see mit geeignetem werkzeug (es wurden eine schere und ein beil gesichtet) den motor zu reparieren. als die bemuehungen keine fruechte trugen, verlegte er die baustelle kurzerhand in der fuehrerstand, baute einige geraete und hebel aus und anschliessend wieder ein, selbstredend ohne erfolg. die weiterfahrt wurde dann mit dem hilfsmotor erzwungen.
der lief entsprechend hochfrequent und toente wie ein frisiertes moped, geraeusche, welche die zu besichtigende meeresfauna mit sicherheit in die flucht schlug. dann aber kam entweder die tierische anziehungskraft von marco oder der langsam pentrant werdende animalische schweissgeruch des capitano zum tragen, denn es naherten sich immer wieder neugierige bartenwale dem boot. einer von ihnen drehte dann voellig durch und schlug mit seiner schwanzflosse das wasser schaumig, um uns dann mit zig spruengen aus dem wasser und aehnlichen kapriolen beeindrucken zu wollen. soetwas funktioniert mit uns aber nicht.

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