Dienstag, 3. Februar 2009

lima


wir staunten nicht schlecht: wir sassen abends in einem strassencafe in miraflores, einem der besseren stadtteile limas. vor unserer nase parkte ein nigelnagelneuer gelaendewagen ein. dass dieser neu war erkannten wir erstens am zustand der bechteile (keine beule = keinen tag alt), zweitens waren die sonnenblenden noch in deren schutzfolie verpackt. der fahrer, ein junger mann, stieg aus , schloss den wagen mitsamt der beifarerin, einer aelteren dame, ab und verzog sich in der menschenmenge. die beifahrerin war aber weder erstaunt noch empoert, sondern kuschelte sich in die mitgebrachte decke und wartete. da hat doch tatsaechlich der schnoesel seine eigene mutti als lebende diebstahlsicherung fuer sein neues angeberauto mitgenommen, laesst diese in der kaelte der nacht zurueck, waehrend er sich die nacht mit seinen kumpels oder seinen gespielinnen um die ohren schlaegt. das ist nicht die feine art.

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