Dienstag, 13. Januar 2009

potosí


in potosí spuerten wir dann die harte hand der hiesigen regenzeit.
bei unserer ankunft schien noch kurz die sonne und wir liessen uns in einem hostel in einer alten klosteranlage nieder, welches uns im reisefuehrer sehr empfohlen wurde. gleich bei der ersten erkundung setzte der regen ein, zum teil mit massivem hagel, und hielt uns fuer stunden in einer kneipe fest. zurueck im hotel stellten wir fest, dass das alte gemaeuer erschreckend schnell auskuehlt, denn es war eiskalt im zimmer. dass man heizungen in katholischen kloestern vergeblich sucht, haette uns auch vorher in den sinn kommen koennen. ein sicheres indiz fuer die erwartete kaelte in den unterkuenften bieten eigentlich nur die wolldecken. im eiskalten refugio an der laguna colorada, in welchem wir einst eine nacht verbrachten wurde das bett mit sechs wolldecken angerichtet. hier in potosí sind es immerhin fuenf. uebersetzt heisst das wohl: es koennte schon sein, dass einem etwas abfriert, was nicht unter der decke platz findet.
wir nahmen uns vor, von nun an kein hotelzimmer mit mehr als drei decken zu akzeptieren.

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